Perlen am Mittelmeer

Unsere Reise führte uns zunächst mit dem Flugzeug nach Palma de Mallorca. Mallorca ist die größte Balearische Inseln. Den verbleibenden Silvestertag verbrachten wir an Bord unseres Schiffes, der AIDAblu. Es gab gutes Essen, ein angemessenes Abendprogramm und genug Gelegenheit bis in den Morgen zu tanzen.

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Reise nach Marseille, Frankreich

Am Neujahrstag folgte ein Seetag, um sich von Silvester zu erholen. Wir umfuhren Mallorca und nahmen Kurs auf Marseille. Wir legten um 8:00 Uhr im Hafen ab und legten dann eine Strecke von 299 nautische Meilen (nm) (rd. 554km) zurück und fuhren zwischen 9 und 15 Knoten. Wir hatten also viel Zeit den sonnigen und warmen Tag auf See zu genießen. Die See war so glatt, man konnte meinen, wir sind auf einem Binnensee unterwegs.

Liegezeit: 7:00 – 16:30 Uhr
Alle Mann an Bord: 06:00 Uhr (01.01.202)

Unser erster Weg durch die Stadt führte zur „Bimmel-Bahn“, die uns durch einige Teile von Marseille brachte. Es ging durch Teile der Altstadt, an der Küste entlang bis hoch zum Notre-Dame de la Garde. Von dort hatte man einen fantastischen Ausblick über die Häfen und die Stadt.

Impressionen von Marseille – Hafen, Notre-Dame

Impressionen in der Innenstadt

In der Innenstadt herrschte buntes Treiben. Die Menschen saßen in Cafe’s oder am Hafen und genossen die Sonne.

US Flugzeugträger in Marseille – So nah konnte man ihn hier sehen.

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Etappe Florenz / La Spezia, Italien

Stecke: 252 nautische Seemeilen (nm) / (467km)
Liegezeit: 07:00 – 18:00 Uhr
Alle Mann an Bord: 17:30 Uhr

Wenn man mit einem großen Schiff im Hafen von La Spezia festmacht, sieht man als erstes die gigantischen Container Terminals. Hier herrscht reges Treiben rund um diverse Hafenbecken. Krane heben Container auf vergleichsweise kleine LWK, oder Zugwagone. Andere Krane entladen Lastenschiffe, und heben diverse Ladung an Land.

Dennoch kann man in der wunderbaren Altstadt von La Spezia problemlos einige schöne Stunden verbringen. In Sichtweite des Cruise Terminals liegt die Cattedrale di Cristo Rei. Ein etwas seltsamer Rundbau, der ganz und gar nicht wie eine Kirche aussieht. Eher wie eine Rundturnhalle. Fast zwanzig Jahre hat man an der Kathedrale gebaut, die 1975 eingeweiht wurde. Geht man zurück in Richtung Kreuzfahrt-Terminal, kann man sehr schön am Wasser entlang in Richtung Centro Storico spazieren. Die prächtigen Hauptstraßen werden von Orangenbäumen voller Früchte gesäumt, sehr schön anzusehen.

Die meisten Geschäfte befinden sich in der ausgedehnten Fußgängerzone rund um die Via del Prione und den Corso Cavour. In diesem Teil der Stadt gibt es auch einige interessante Museen, wie das Kunstmuseum (CAMeC – Centro Arte Moderna e Contemporanea) oder das Marinemuseum (Museo Tecnico Navale della Spezia). Einen schönen Blick über die Stadt und die große Marinebasis hat man vom Castello San Giorgio. Die Festung kann man von der Fußgängerzone aus leicht erreichen. Der Eintritt im Außenbereich liegt bei 3,50 Euro.

Etwas außerhalb des Stadtzentrums und ca. 2 Kilometer vom Kreuzfahrt-Terminal entfernt, gibt es ein großes und modernes Einkaufszentrum mit dem Namen Le Terrazze.

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Etappe Rom / Civitavecchia

Strecke: 165 nm (305 km)
Liegezeit: 09:00 – 20:00 Uhr
Alle Mann an Bord: 19:30 Uhr

Um nach Rom zu gelangen fuhren wir den Hafen in Civitavecchia an. Civitavecchia ist eine italienische Stadt in der Metropolitanstadt Rom in der Region Latium mit 52.806 Einwohnern. Sie ist die bedeutendste Hafenstadt der Region Latium.

Die ewige Stadt war ein Weltzentrum bis ins Mittelalter und darüber hinaus. Um Roms Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen zu bestaunen, könnte man monatelang in dieser Stadt verweilen. Bleiden nur wenige Stunden, sollte man unbedingt die architektonische Vielfalt der Stadt bewundern. Vor allem der Circus Maximus und das Kolosseum haben Geschichtsträchtiges zu bieten. Hier wurden Wagenrennen abgehalten und Gladiatoren kämpften um ihr Leben.

Aktuelles

(04.01.2023) Die aktuelle Trauer- und Beerdigungsfeierlichkeiten in der Vatikanstadt führen in Rom zu einer Überlastung der öffentlichen Plätze und einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Daher war es in dieser Zeit ratsam, mögliche Verspätungen im Bus- und Bahnverkehr, sowie Staus in der Nähe der Stadt einzukalkulieren. Desweiteren ist der Petersdom für die Öffentlichkeit nur mit Voranmeldung und einer langen Wartezeit zugänglich. Es wurde zur Vorsicht gemahnt, bei einem Aufenthalt auf dem Petersplatz und am Petersdom. Für die eigene Sicherheit sollte man nach Möglichkeit große Menschenansammlungen vermeiden.

Wir erreichten Rom am Vormittag nach einer Busfahrt von ca. 90 Minuten aus der Hafenstadt Civitavecchia. Durch den dichten Verkehr in der Innenstadt konnten wir bereits einige Sehenswürdigkeiten bei langsamer Fahrt bewundern, wie z. B. den Circus Maximus.

Der Circus Maximus war der größte Circus im antiken Rom. Er hatte eine Gesamtlänge von rund 600 Metern sowie eine Breite von 140 Metern. Sein Fassungsvermögen soll laut Dionysios von Halikarnassos im Ausbaustand zur Zeit des Augustus 150.000 Plätze, zur Zeit des älteren Plinius 250.000 Plätze betragen haben. Im Circus Maximus wurden Wagenrennen veranstaltet.

Unsere Fahrt ging entlang am Tiber, vorbei an der Vatikanstadt, einen Blick auf die Engelsburg bis zur Bücke am Gebäude des Oberster Kassationsgerichtshof (Corte Suprema di Cassazione della Repubblica Italiana). Es ist ein prächtiges Gebäude mit Bronzeskulptur auf dem Dach und Sitz des obersten Gerichts von Italien.

Wie mächtig der Vatikan hier ist, zeigt vielleicht die Tatsache, dass Immobilien in Rom dem Vatikan im mittleren zweistelligen Prozentbereich gehören. Genaue Angaben zu Finanzen macht der Vatikan nicht.

Unsere nächste Station, die wir zu Fuß erreichten war das fast 2000 Jahre alte Pantheon. Von etwa 118 bis 125 n. Chr. erbauter Tempel mit Kuppel & Renaissancegräbern, darunter Raffaels Grab. Die ursprünglichen Verkleidungen der Kuppelkassetten aus Bronze wurden in früherer Zeit entfernt.

Unsere nächste Station war Rom’s prächtigster Brunnen – Fontana Ditrevi. Auf Grund der vielen Menschen war es hier schwierig zu fotografieren.

Impressionen auf dem Weg zum Kolosseum.

Das Kolosseum ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Antike und weiterhin das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Zwischen 72 und 80 n. Chr..

Rund um das Forum Romanum (Römischer Marktplatz).

Die wahrscheinlich größte Schreibmaschine der Welt: Das Monument für Vittorio Emanuele II in Rom

Die berühmte Spanische Treppe an der Piazza di Spagna.

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Etappe Barcelona, Spanien

Strecke: 499 nm (831 km)
Liegezeit: 08:00 – 18:00 Uhr
Alle Mann an Bord: 17:30 Uhr

Nach Sonnenaufgang durchfuhren wir die Meerenge zwischen Korsika (Frankreich) und Sardinien (Italien). Die Strecke wird als die „Straße von Bonifacio“ bezeichnet. Während dieser Manöverfahrt spührt man deutlich, dass der Wind stärker wird und dass der Wellengang steigt. Und obwohl unser Schiff in einigem Abstand zu beiden Inseln, fast mittig hindurch fährt gibt es mobiles Netz aus Frankreich (Orange).

Straße von Bonifacio zwischen Korsika und Sardinien

Barcelona, die selbstbewusste und fortschrittliche Hauptstadt der Kulturregion Katalonien, ist das wohlhabendste, kommerzielle Zentrum Spaniens mit einem florierenden Hafen. Die lebendige Kultur und dynamische Lebensart dieser Metropole machen Barcelona zu einer besonderen Stadt. Sie ist die Trendschmiede für den Rest des Landes, der Drang nach Erneuerung ist hier allgegenwärtig.

Der Hafen von Barcelona ist neben der Passagierschifffahrt auch von modernen Containerterminals gekennzeichnet.

Die belebte Flaniermeile la Rambla.

Im charmanten Barri Gotic, dem „gotischen Viertel“, finden sich angesagte Bars, Clubs und katalanische Restaurants in engen mittelalterlichen Gassen. Im Museu d’Historia de Barcelona werden die Überreste einer römischen Stadt gezeigt. Nahe der Kathedrale von Barcelona verkaufen die Kunsthandwerker der Stadt Lederwaren und Schmuck und auf der beliebten Flaniermeile La Rambla gibt es Blumen- und Imbissstände. Auf dem Plaça del Pi, benannt nach der angrenzenden gotischen Kirche, findet an Wochenenden ein Kunstmarkt statt.

Parc de la Ciutadella

Dieser Park nahe der Altstadt war Schauplatz der Weltausstellung von 1888. Er beinhaltet eine sehr ungewöhliche Ansammlung von Attraktionen aller Art.

Der Bahnhof von Barcelona

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Etappe Palma de Mallorca

Strecke: 137 nm (254 km)
Liegezeit: 8:00 – 22:00 Uhr

Hier begann die Reise und hier endet sie auch am 7. Tag.

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Informationen zum Schiff und Cruising
AIDAblu

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